Romanit - Verwendung, Verarbeitung und Pflege

Wünscht sich nicht jede Frau ab und zu einen verschwiegenen Komplizen, der ein kleines Geheimnis für sich behalten kann? Wenn es darum geht, etwas Hüftgold oder ein paar Pölsterchen geschickt zu kaschieren, ist Romanit die erste Wahl! Der schöne Stoff mit dem Schlankmacher-Effekt ist zusammen mit dem passenden Schnitt ein wahrer Figurschmeichler. Das Material ist zwar elastisch, fällt aber so natürlich weich, dass nicht jede Kurve zu sehen ist. Zudem beult Romanit nicht aus. Daher sitzt ein Kleid aus dem herrlich griffigen Stoff immer perfekt und vermittelt so stets ein gutes Gefühl.

Die Bandbreite seiner Einsatzmöglichkeiten ist enorm. Lässige Longshirts, bequeme Freizeithosen oder gutsitzende Blazer sind tolle Kombipartner für viele Gelegenheiten. Ein Wochenendtrip in eine europäische Metropole steht an? Das pflegeleichte Material verzeiht problemlos die Anreise im Weekender und erreicht knitterfrei den Zielort. So kann die aufregende Erkundungstour sofort starten!

Romanit eignet sich aber auch für Kleinprojekte wie Stirnbänder oder witzige Mützen wie zum Beispiel Beanies. Sie ergänzen das Outfit ideal und machen den Look unverwechselbar. Und das kleine Töchterchen freut sich bestimmt sehr über ein Haarband mit Schleife aus einem schönen Stoffrest.

 

 

 

Romanit, auch Double Jersey genannt, ist sehr einfach zu verarbeiten. Er hat zwei rechte Seiten und die Ränder rollen sich nicht ein. Wie bei elastischen Stoffen üblich wählt ihr eine Jerseynadel und einen elastischen Stich. So gelingen eure Projekte ganz wunderbar, selbst wenn ihr noch nicht so viel Näherfahrung habt.

 

 

 

Um den Stoff nicht zu sehr zu strapazieren, wascht ihr Kleidungsstücke aus Romanit besser im Schonwaschgang. Ebenso solltet ihr ein Feinwaschmittel verwenden, damit die Farben länger strahlend bleiben.

Streicht die Wäsche anschließend schön glatt und trocknet sie am besten liegend. So verhindert ihr, dass der schwere Stoff ausleiert. Bügeln erübrigt sich – ihr könnt die Zeit ja auch viel besser nutzen, um ein weiteres Nähprojekt in Angriff zu nehmen, oder?